08.11.2010

"Was sehen wir hier eigentlich?"


"Was sehen wir hier eigentlich?" Mit dieser geradezu provokanten Frage führte Professor Frank Günter Zehnder am Sonntag in die Vernissage von Dieter Otten im KUNST KABINETT HESPERT ein.


Von links: Franz Bodo Gerono, Professor Dr. Frank Günther Zehnder, der Vorsitzende des Fördervereins Hellmut Riebeling, der Künstler Dieter Otten, Bürgermeister Rüdiger Gennies

Natürlich sah jeder der 70 Kunstfreunde Fotografien: bunte, schwarz-weiße, ruhige, bewegte, sich auf den ersten Blick erschließende aber auch fragende Fotocollagen. Jedoch keine Gefälligkeitsfotos, keine Fotos der Eitelkeit, keine Auftragsfotos, keine bloßen Ablichtungen mit fotografischer Technik.

Dieter Otten aus Gummersbach-Rebbelroth "malt" authentische Fotos. Sie zeigen alle die ganz persönliche, unverwechselbare Handschrift des Künstlers. Der Inhalt steht vor der Technik. Obwohl er mit tradierten Formen der Fotografie arbeitet, erschließt er dem Betrachter neue Formen und neue Sichtweisen. Fotografisch wendet er Maltechniken des Impressionismus und Expressionismus über Pop und Pastellmalerei bis hin zum Surrealismus an. Seine Ideen entnimmt er der Wirklichkeit und fügt sie zusammen zu einer neuen Innenansicht der Welt.

"Ist das eigentlich noch Fotografie?" möchte man bei einigen der ausgestellten Werke fragen. Unschärfe stellt er gegen Tiefenpräzision, Lärm gegen Ruhe, Reflexion gegen Gesprächigkeit. Immer geht es um das Erhellen eines inneren Themas mit fotografischen Mitteln. Jedes Bildfoto ist Teil eines großen inneren Dauerthemas von Dieter Otten. Auch geometrische Formen nimmt er auf, um sie fotografisch zu verdichten. Insbesondere der Kreis als Ausdruck der vollendeten Form bewegt ihn als Ausdrucksform. Der Betrachter muss daher genau hinsehen, damit sich ihm die Werke im Dialog erschließen.

Bürgermeister Rüdiger Gennies begrüßte die Anwesenden, unter ihnen sein Vorgänger Gregor Rolland, Gummersbachs stellvertretender Bürgermeister Jürgen Marquardt und Stadtkämmerer Dr. Klaus Blau. Die Ausstellung ist noch bis 23. Januar 2011 geöffnet, Donnerstag und Sonntag von 15 bis 17 Uhr sowie nach Voranmeldung.

Bilderserie


Bild 01 vergrößern Bild 02 vergrößern Bild 03 vergrößern Bild 04 vergrößern Bild 05 vergrößern Bild 06 vergrößern Bild 07 vergrößern Bild 08 vergrößern Bild 09 vergrößern Bild 10 vergrößern Bild 11 vergrößern Bild 12 vergrößern Bild 13 vergrößern Bild 14 vergrößern Bild 15 vergrößern Bild 16 vergrößern Bild 17 vergrößern Bild 18 vergrößern Bild 19 vergrößern Bild 20 vergrößern Bild 21 vergrößern Bild 22 vergrößern Bild 23 vergrößern Bild 24 vergrößern Bild 25 vergrößern Bild 26 vergrößern Bild 27 vergrößern Bild 28 vergrößern Bild 29 vergrößern Bild 30 vergrößern Bild 31 vergrößern Bild 32 vergrößern Bild 33 vergrößern Bild 34 vergrößern Bild 35 vergrößern Bild 36 vergrößern Bild 37 vergrößern Bild 38 vergrößern Bild 39 vergrößern Bild 40 vergrößern Bild 41 vergrößern Bild 42 vergrößern Bild 43 vergrößern Bild 44 vergrößern Bild 45 vergrößern Bild 46 vergrößern Bild 47 vergrößern Bild 48 vergrößern Bild 49 vergrößern Bild 50 vergrößern Bild 51 vergrößern Bild 52 vergrößern Bild 53 vergrößern Bild 54 vergrößern Bild 55 vergrößern Bild 56 vergrößern

Bilder zum Vergrößern erst nach dem Download aller Vorschaubilder anklicken. Durch Klick auf die rechte Seite des vergrößerten Bildes weiterblättern, durch Klick auf die linke Seite zurückblättern. Tastatursteuerung: W = Weiterblättern, Z = Zurückblättern, X oder S = Vergrößertes Bild schließen.
Fotos: KUNST KABINETT HESPERT


Videos


Film: Ursula Lux


Begrüßung: Hellmut Riebeling, 1. Vorsitzender Förderverein KUNST KABINETT HESPERT e. V.


Begrüßung: Bürgermeister Rüdiger Gennies


Einführende Worte: Prof. Dr. Frank Günter Zehnder - Teil 1


Einführende Worte: Prof. Dr. Frank Günter Zehnder - Teil 2


Franz Bodo Gerono, Direktor KUNST KABINETT HESPERT